Fallbeispiele aus der Landeshauptstadt Stuttgart, welche belegen, wie Kamera- und Videoüberwachung zur Dokumentation und Aufklärung beitragen kann.
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Stuttgart: Ein großer Bauunternehmer beauftragte uns, eine verdeckte Kameraüberwachung auf seinem Lagergrundstück zu installieren. Er hatte den Verdacht, dass lagerndes Baumaterial von Mitarbeitern gestohlen wird. Ferner gab es den Verdacht, dass Diesel aus Baumaschinen abgezapft wird. Mit aufwändigem Equipment und Infrarotscheinwerfern wurde die Lagerstelle überwacht. Nach ca. einem Monat konnten die Videobilder mit der Firmenleitung ausgewertet werden. Es stellte sich tatsächlich heraus, dass vorwiegend an Samstagen Mitarbeiter mit eigenen Lkws auf das Gelände fuhren und ganze Paletten mit Baumaterial abtransportierten. Um Diesel zu sparen, zapften sie auch noch einige 100 Liter Diesel von Baufahrzeugen ab. Die gestohlenen Waren wurden dann sofort an den Samstagen bei Freunden und Bekannten verbaut. Entstandener Schaden laut Gericht: 50.000,- Euro. Die Kosten für die Videoüberwachungsanlage wurden den Dieben in Rechnung gestellt.
Stuttgart: In einem Metzgerladen mit drei Kassen stellte der Inhaber bei der Abrechnung fest, dass Tag für Tag größere Geldbeträge aus den Kassen fehlten. Er beauftragte uns, über den Kassen verdeckte Kameras aufzubauen und die Tagesabläufe aufzuzeichnen. Nach Tagen zeigte die hochauflösende Farbkamera, dass sich gleich mehrere Kassiererinnen ihren Lohn „aufbesserten”. Der Schaden betrug pro Tag ca. 100,- bis 180,- Euro. Die Angestellten wurden fristlos entlassen, die entstandenen Kosten der Kameraüberwachung wurden den Betroffenen in Rechnung gestellt.
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