Fallbeispiele, die belegen, wie Video- und Kameraüberwachung zur Dokumentation und Aufklärung beitragen kann.
München: In einem 19stöckigen Bürogebäude entwendeten unbekannte Täter in regelmäßigen Abständen PDA, Handys sowie Bargeld aus den Büros. Unter den Angestellten brach Unruhe aus. Keiner verließ mehr in der Mittagspause sein Büro, ohne seine Wertsachen zu sichern. Eine Zuordnung auf einzelne Stockwerke und Büros war nicht möglich. Durch die aufwändige Installation von Mikrokameras und Festplattenrekorder in mehreren Flurbereichen, konnte eine Person aufgenommen werden, die zu einer bestimmten Zeit, in der der Sachbearbeiter in der Mittagspause war, aus dem Büro heraus kam, aus dem ein Handy gestohlen wurde. Durch die Aufnahme der Kameraüberwachung konnte die Person identifiziert werden. Nachermittlungen und eine Durchsuchung der Wohnung des Verdächtigen durch die Polizei ergaben, dass der Täter bei der Staatsanwaltschaft 17 Diebstähle gestand. Die Diebstahlserie war beendet. Es war ein Servicemann der angestellten Putzfirma. Die Videoüberwachung wurde den Mitarbeitern bekannt gegeben und der Betriebsrat informiert. Die Aufwendungen der Kameraüberwachung wurden dem Täter in Rechnung gestellt.
München: Ein Mitarbeiter sabotierte Produktionsmaschinen, wodurch der Produktionsablauf erheblich gestört wurde. Durch Einbau von fünf verdeckten Kameras konnte der Mitarbeiter überführt werden. Der bis dahin entstandene Schaden durch Produktionsausfall betrug ca. 400.000,- €.
München: Einen Pkw-Besitzer ärgerte es, dass sein Pkw in der Hofeinfahrt immer wieder verkratzt wurde. Da er von seiner Wohnung aus keine direkte Sicht zu dem Fahrzeug hatte, wurde ein Beobachtungsfahrzeug in der Straße platziert. Von dort aus konnte das Fahrzeug mittels einer Kamera mit Aufzeichnungsrekorder überwacht werden. Als nach ca. drei Wochen die Antenne des observierten Fahrzeugs fehlte, konnte die Exfrau überführt werden, die zugab, dass sie einen Hass auf ihren Mann hatte und ihn damit ärgern wollte.
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München: Auf einem Firmenparkplatz wurden Fahrzeuge aufgebrochen und beschädigt. Der Inhaber des Parkplatzes entschloss sich, eine sichtbare, hochauflösende Videokamera zur Überwachung anzubringen. Die Bilder wurden rund um die Uhr aufgezeichnet. Folge: Die Aufbrüche gingen merklich zurück, ein Täter konnte aufgenommen und ermittelt werden. Die Bilder wurden nur aufgezeichnet, wenn sich in vorher festgelegten Zonen Personen aufhielten oder den Parkplatz betraten.